Fehlte für die Ringe das Geld, nutzten die Kelten als Symbol für die ewige Verbundenheit Tücher oder Bänder, die um die Hände gebunden wurden. Diese symbolische Handlung ist heute unter dem Namen „Handfasting“ bekannt.
Immer mehr Brautpaare greifen unabhängig vom Ringtausch die Idee der Kelten auf. Sie lassen sich von der TraurednerIn etwas um die Hände binden und zeigen damit, dass sie sich aus freiem Willen aneinanderbinden.
Mir gefällt diese Symbolik und ich mag auch die Flexibilität, die dieses Trauritual bietet. Ich empfehle Handfasting zum Beispiel gerne Paaren mit Kindern, weil diese in das Ritual wunderbar mit eingebunden werden können.
Handfasting mit Kindern
Für das Handfasting legt das Brautpaar alleine oder zusammen mit den Kindern die Hände aufeinander und ich binde eben diese zusammen. Das können zwei Hände sein, aber auch fünf oder sechs. Gemeinsame Kinder oder Kinder aus vorherigen Beziehungen können mit einbezogen werden.
Für das Handfasting könnt ihr ein Band nehmen oder auch mehrere. Sollen mehrere Bänder genutzt werden, finde ich es schön, wenn jede Hand quasi ein Band beisteuert. Die Patchworkfamilie mit vier Kindern nutzt also insgesamt sechs Bänder. Braut und Bräutigam sowie jedes der Kinder suchen sich eine Farbe aus. Im Rahmen der Zeremonie lege ich die Bänder einzeln über die Hände, spreche vielleicht noch über die Bedeutung der Farben oder erkläre, warum wer welche Farbe ausgewählt hat. So bekommt euer Handfasting eine ganz persönliche Note.
Tücher mit Namen beschriften
Statt der Bänder könnt ihr auch Tücher auswählen, die ihr während der Zeremonie mit euren Namen beschriftet. So haben es die Kelten in den Anfängen gemacht. Oder ihr lasst das Band im Vorfeld mit euren Namen gestalten oder schreibt Begriffe drauf von Dingen, die euch wichtig sind. In Langenfeld kann ich euch für individuelle Näh- und Stickarbeiten Matilde Hilger von Tillyfee empfehlen.
Es gibt verschiedene Arten, das Band oder die Tücher über euren Händen zu verknoten. Ich bevorzuge den Unendlichkeitsknoten, weil dieser noch einmal eine ganz eigene Symbolik mit sich bringt.
Ich mache den Knoten so, dass ihr anschließend die Hände hinausziehen könnt und der Unendlichkeitsknoten bestehen bleibt – eine wunderbare Erinnerung an eure freie Trauung und auch eine wunderbare Erinnerung, dass ihr euch aneinander gebunden und euch das Versprechen ewiger Verbundenheit gegeben habt.
Ihr hättet gerne für eure Trauung ein ganz persönliches, individuelles Trauritual. Gerne! Auf Wunsch gestalte ich mit meinen Paare ganz eigene Traurituale. In einem kostenlosen und unverbindlichen Kennlerngespräch erfahrt ihr mehr darüber.